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Die Leistung kann der Boxer-Motor nicht einfach so an den Propeller abgeben. Der Motor ist für ein Motorrad im Straßenbetrieb entwickelt worden. Daher muss die Leistungsabgabe für den Propellerantrieb “aufbereitet” werden. Vom Motor gelangt das Moment über eine Fliehkraftkupplung - die ab 2500 1/min automatisch einkuppelt - zu einen Drehschwingungsdämpfer und dann zum Getriebe. Das Getriebe ist eigens für den Boxer konstruiert worden. Die Zähne sind schrägverzahnt und auf hohe Laufruhe optimiert.
Dieser Gesamtaufwand ist notwendig um den Ungleichförmigkeitsgrad des Boxers im unteren Drehzahlbereich auszukoppeln; es gibt einige Mitbewerberversionen die auf diesen Aufwand verzichten. In Serie wird aber nur unser System gebaut. Das Ergebnis kann man hundertfach sehen. Kein “Zahnflankenknallen” während des Startens oder Abschalten. Keine spürbaren Vibrationen im Leerlauf bei 1100 1/min. Ein weicher Übergang von Leerlauf bis zur Lastannahme. Ruhiger Lauf mit optimaler Propelleranpassung.

Was begeistert nun so an diesem Antriebskonzept? Ist es der Sound? Er ist satt und trotzdem leise. Oder ist es der Verbrauch? 6 – 12 l Super sprechen eine deutliche Sprache. Oder ist es die weltberühmte Boxer-Zuverlässigkeit oder einfach nur die Optik dieses schönen Antriebs, bei dem die Fliegerherzen höher schlagen?

Entscheiden Sie selbst.